Es geht alles, aber eben anders.

In eigene Sache


Die MS bedeutet nicht gleich in einen Rohlstuhl zu sitzen und wenn fühle dich trotz allen frei den auch dein Kopf wird dann frei. Nur so lernst du das Leben in einem Rollstuhl und sehe es als eine Fortbewegungshilfe an.
Den du hast auch damit deine Freiheit.



Denkt immer daran



13.04.2018

Ein Beitrag von Ralf Roger Wiendle der mir auch gut gefallen hat und deshalb habe ich ihn hier mal reingestellt. Am Schluß habe ich meine MS noch mit meinen eigenen Worten zusammen getragen.


BEKANNTMACHUNG:

MS ist nicht tödlich
MS ist nicht ansteckend
MS ist NICHT die Abkürzung für Muskelschwund
MS ist KEINE psychische Erkrankung
MS bedeutet nicht, dass man zwangsläufig an den Rollstuhl gefesselt ist

MS heißt ausgeschrieben "Multiple Sklerose" und ist die „Krankheit der 1000 Gesichter ...“!

Menschen mit MS können ein normales Leben führen, wenn es ihr Zustand zulässt.

Trotzdem haben Menschen mit MS immer wieder mit Vorurteilen zu kämpfen.
Die Diagnose ist ein Schock, aber sie bedeutet nicht, dass das Leben vorbei ist.
Nachdem die Betroffenen die Diagnose verdaut haben, geht aber erst der echte Kampf los und das nicht wegen der Erkrankung selber, sondern, seinen Mitmenschen immer wieder erklären zu müssen, dass man immer noch der gleiche Mensch ist wie vor der Diagnose.

Doch was am Wichtigsten ist, auch Kinder und Jugendliche mit MS wollen ein normales Leben führen, doch das wird ihnen oft verwehrt! In der Schule werden sie nicht mehr ernst genommen,
dürfen nicht mit auf Klassenfahrten, weil keiner die Verantwortung übernehmen will; ihnen werden
Schulpraktika versagt, weil sie "krank" sind, usw.!
Wie sollen sich die Kinder denn überhaupt ein Leben aufbauen können, wenn ihnen von Anfang an Steine in den Weg gelegt werden?

Wissen sollte man aber auch: den meisten Betroffenen sieht man ihre MS-Erkrankung ein Leben lang nicht an, aber trotzdem ist sie da, denn es gibt die "unsichtbaren Symptome" (extreme Erschöpfbarkeit, Schwindel, Blasenschwäche, Missempfinden uvm.) und diese nicht sichtbaren, aber stark beeinträchtigenden Symptome führen oft zu Unverständnis bei Nicht-Betroffenen.
Das meist verbreitete MS-Symptom hat nicht etwa mit den Beinen zu tun, sondern nennt sich "Fatigue". In der einen Sekunde könnte man Bäume ausreißen, in der nächsten Sekunde schafft man nicht einmal mehr den Grashalm zu zupfen.
Oft bekommen Betroffene dann Sätze zu hören wie: "geh` doch mal eher schlafen", oder : "gestern wohl wieder feiern gewesen?", und das ist frustrierend und vor allem verletzend!

Dieser Text soll zur Aufklärung und zur Beseitigung von Vorurteilen dienen!

Bitte helfe mit, Deutschland aufzuklären, damit die Betroffenen ihr Leben leben können, ohne immer wieder Steine in den Weg gelegt zu bekommen und kopiere es in Deinen Status!

 


Persönliche Anmerkung :

Auch bei mir war es so . Nach dem heutigen Wissen und zurück denken hat sich die MS mehrere Jahre in mir versteckt oder besser "Ich habe sie nicht bemerkt oder bin den Syntomen nicht nach gegangen".
Man kann nicht sagen das die MS schnell vorran schreitet , ich habe sie nur nicht wahr genommen.

Heute höre ich von anderen "Wieso bist du den so schnell in den Rollstuhl gekommen ?"
Ja, es stimmt, bei mir ging es rassant. Vor einem Jahr habe ich mein 49 Jährigen Geburtstag noch im Stehen gefeiert und meinen 50 Jährigen im sitzen in einem Rollstuhl.

Aber was habe ich vorher nicht wahrgenommen ?
Ist mir vor etwa 11 Jahre bewußt gewesen warum ich immer und überall Einschlafen bin ?
Den Grund bin ich nie wirklich nachgegangen.
Oder, das mir Zeitweise die Beine schlapp wurden oder beim Gehen ich ohne Grund gestolpert bin.
Wie war es den als ich noch gearbeitet habe ?
Ich habe egal was es war immer nur an die Arbeit gedacht aber nie an meine Gesundheit gedacht.

Heute rächt sich der Körper dafür und ich nehme es so hin den warum soll der Körper heute auf mich
hören , wenn ich früher nicht auf Ihn gehört habe.

Bei eine Erkältung zu Hause bleiben ? Ach was das geht schon !
Fuß verstaucht ? Ach was ich sitze doch bei der Arbeit !
Zahnschmerzen ?  Wofür gibt es Tabletten zum Betäuben !
Müde ? Ach, schlafen kann ich auch noch später.
u.s.w.

Alles das bekomme ich heute zurück in dieser Form - weil ich leichtsinnig mit meinem Körper war.
Ich weiß noch kurz vor meinem 45 Lebensalter ging mein Telefon und die Krankenkasse rief mich an . Ich fragte was den sei und die nette Dame sagte ,
"Das wollte ich sie fragen. Nach unseren Unterlagen waren sie seid knapp 10 Jahre nicht mehr beim Arzt. Geht es Ihnen gut ? Denken sie daran , sie kommen in dem Alter wo eine Vorsorge-Untersuchung wichtig wäre. "
Ich grinzte und sagte nur , "Danke mir geht es gut . "
Doch was sage ich Heute ?
"Mir geht es gut " und daran hat sich nichts geändert, nur eben unter anderen Umstände.

Das Leben ist auch trotz MS und ein Leben im Rollstuhl lebenswert und das sollte jeder so sehen. Auch wenn ich immer hören muß woher ich diese Einstellung nehme.
Ich habe die MS , trotzdem kann sie mich nicht ausbremsen was mein Leben angeht . Sie macht es mir nur für die Zeitspanne gegenüber früher langsamer , doch nicht den Sinn .

Ja , ich bewege mich im Alltag und brauche den früher verhassten Mittagsschlaf. Hey ich werde Alt, meine Großeltern haben damals auch einen Mittagsschlaf gemacht . 
Na und , sie sind weit über 70 geworden . Ist das nicht jetzt auch ein Grund einen schläfchen am Mittag abzuhalten ?

Ich sage immer nur ,
"Leute denkt dran , wenn ich den Humor und das quasseln verliere - dann bin ich ernsthaft Krank !!!! "
Aber Ey, den gefallen tue ich euch nicht und das ist kein Versprechen - sondern eine Drohung.

  In diesem Sinn , euer Michel



 


Ich hoffe euch mit diese Seite und Infomation geholfen zu haben.

Euer , Michel



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